Baden-WürttembergTREND März 2023

Repräsentative Studie im Auftrag des SWR und der Stuttgarter Zeitung

Grüne und CDU Kopf-an-Kopf mit leichtem Vorteil für die Christdemokraten

In der aktuellen landespolitischen Stimmung ergeben sich gegenüber Oktober letzten Jahres nur geringe Veränderungen. Grüne und CDU liegen weiterhin Kopf-an-Kopf, nunmehr jedoch mit einem leichten Vorteil für die CDU. Die Partei des Ministerpräsidenten käme bei einer aktuellen Landtagswahl auf 26 Prozent (-1 zu Oktober), während die Christdemokraten 27 Prozent (+1) in Aussicht hätten. Letztmals rangierte die CDU im Baden-WürttembergTREND im März 2017 vor den Grünen. Auf dem dritten Rang lägen aktuell die Sozialdemokraten mit 15 Prozent (+/-0), gefolgt von der AfD mit 12 Prozent (-1). Die Liberalen könnten derzeit mit 10 Prozent (+1) rechnen. Auf ebenfalls 10 Prozent (+/-0) kämen zusammen alle übrigen Parteien.

Wichtigste Probleme im Land: Schule, Zuwanderung, Verkehr, Klima

Wirtschaftliche Themen stehen entsprechend auf der aktuellen Problemagenda der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg eher hintenan. Die drei größten Herausforderungen für die Landespolitik machen die Wahlberechtigten stattdessen in der Schul- und Bildungspolitik (27 Prozent; -7 Punkte zu Februar 2021), bei der Zuwanderung (19 Prozent; +14) sowie in Verkehrs- und Klimafragen (jeweils 18 Prozent) aus. Jeder Siebte (15 Prozent; +11) thematisiert die Energiepolitik.

Die aktuelle Problemagenda unterscheidet sich damit deutlich von der zur letzten Landtagswahl im Frühjahr 2021. Vor zwei Jahren war die Sicht auch in Baden-Württemberg von der Eindämmung der Corona-Pandemie geprägt, die für die Wahlberechtigten mittlerweile keinerlei Rolle mehr spielt. An Stellenwert gewonnen haben im Problemurteil der Baden-Württemberger dagegen gegenüber 2021 vor allem Aspekte der Zuwanderungspolitik (+14) sowie die Energiepolitik (+11).

Außerdem im aktuellen Baden-WürttembergTREND:

  • Kritischer Blick auf Flüchtlingssituation
  • Regierungszufriedenheit weiterhin im Tief
  • Politikerbewertung: Kretschmann wieder leicht besser bewertet

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Kontakt
Anja Miriam Simon

Baden-Württemberg

Sonntagsfrage

Übersicht & Zeitverlauf

Studieninformation
Grundgesamtheit

Wahlberechtigte in Baden-Württemberg

Erhebungsmethode

Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung

Fallzahl

1.178 Befragte
(691 Telefoninterviews und 487 Online-Interviews)

Erhebungszeitraum

16. bis 21. März 2023

Schwankungsbreite

2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent

© infratest dimap

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