Corona-Pandemie: Sorge vor Ansteckung gestiegen
Die Corona-Neuinfektionszahlen in Deutschland sind zuletzt wieder gestiegen und mit ihnen auch die Sorgen vor einer Ansteckung: Aktuell äußern 34 Prozent sehr große bzw. große Sorgen, dass sie sich selbst oder Familienmitglieder mit dem Virus infizieren könnten -mehr als in den vergangenen Monaten. Anfang August zeigten sich 28 Prozent besorgt. Zwei Drittel (66 Prozent) machen sich aktuell geringe oder gar keine Sorgen.
Mehrheit für stärkere Beschränkung der Gästezahl bei privaten Feiern
In Anbetracht steigender Neuinfektionszahlen gibt es Überlegungen, die Höchstzahl der Gäste bei privaten Feiern wieder stärker als bisher einzuschränken. Sechs von zehn Deutsche (60 Prozent) befürworten eine solche Beschränkung. Vier von zehn (37 Prozent) sehen für weitere Einschränkungen dagegen keinen Bedarf. Insbesondere ältere Bundesbürger über 65 Jahre sprechen sich für eine stärkere Beschränkung aus (73:24 Prozent), jüngere unter 40 Jahre sind in der Frage dagegen uneins (49:48 Prozent).
Olaf Scholz: Für 44 Prozent ein guter SPD-Kanzlerkandidat
Bereits ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl hat sich die SPD-Spitze auf Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten festgelegt. 44 Prozent halten den derzeitigen Finanzminister aktuell für einen guten SPD-Kanzlerkandidaten, 30 Prozent nicht.
Im eigenen Lager genießt Scholz in der ersten Woche nach der Bekanntgabe seiner Kanzlerkandidatur großen Rückhalt: drei Viertel der SPD-Anhänger sind von ihm überzeugt. Auch unter den Anhängern von Grünen und CDU/CSU überwiegt das positive Urteil. Die Anhänger von FDP und Linken sind in der Frage uneins. Die AfD-Anhänger gehen erwartungsgemäß mehrheitlich auf Distanz zum derzeitigen Vize-Kanzler.