Die Corona-Pandemie ist zwar für jeden vierten Bundesbürger (26 Prozent) mit Einbußen beim Haushaltseinkommen verbunden. Die Mehrheit sieht sich seit Ausbruch der Pandemie jedoch nicht mit Einkommensverlusten konfrontiert: Sechs von zehn (61 Prozent) geben an, dass die Einkommenssituation ihres Haushalts im Wesentlichen gleich geblieben ist, während jeder Achte (12 Prozent) von einer verbesserten finanziellen Lage berichtet. Eine mehrheitlich stabile Einkommenslage geht wegen eingeschränkter Konsum-, Reise- und Freizeitmöglichkeiten in der Pandemie zugleich vielfach mit rückläufigen Ausgaben einher. 56 Prozent der Bundesbürger stellen fest, dass sie mit Corona alles in allem weniger Geld ausgegeben haben. Bei jedem vierten Bundesbürger (26 Prozent) sind die Ausgaben nach eigenen Angaben konstant geblieben, bei jedem sechsten (16 Prozent) gestiegen.
Allerdings treten diese Effekte in der Bevölkerung sehr ungleich zutage. Haushalte mit höheren Einkommen berichten am häufigsten sowohl von rückläufigen Ausgaben in der Pandemie (66 Prozent) wie von konstanten, wenn nicht sogar steigenden Einkommen (81 Prozent). Haushalte mit geringen Einkommen wiederum können ihre Ausgaben in der Pandemie deutlich seltener zurückfahren (36 Prozent), kämpfen zugleich aber überdurchschnittlich häufig mit gesunkenen Einnahmen (36 Prozent).