In Deutschland gilt das Fahren ohne gültigen Fahrschein in öffentlichen Verkehrsmitteln bisher als Straftat. In der Regel müssen Personen eine Geldstrafe bezahlen, wenn sie ohne Fahrschein erwischt werden. Wer die Strafe nicht bezahlen kann, muss eine Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis verbüßen. Dieses Vorgehen ist unter den Bundesbürgern umstritten: Jeder zweite (50 Prozent) findet es nicht richtig, fast ebenso viele (45 Prozent) richtig.
Überlegungen, Schwarzfahren in Deutschland künftig nicht mehr als Straftat, sondern als Ordnungswidrigkeit einzustufen, stehen gut zwei Drittel der Bundesbürger (69 Prozent) aber offen gegenüber. Für jeden Vierten (25 Prozent) gehen diese Überlegungen dagegen in die falsche Richtung.