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Friedrich Merz: Für gut sechs von zehn Unions-Anhängern ein guter Parteivorsitzender

ARD-Morgenmagazin

Friedrich Merz: Für gut sechs von zehn Unions-Anhängern ein guter Parteivorsitzender

Nach dem gewonnen Mitgliederentscheid soll Friedrich Merz am Samstag auf einem digitalen Parteitag zum neuen CDU-Vorsitzenden gewählt werden. Von den Wahlberechtigten insgesamt erwarten vier von zehn (37 Prozent), dass der CDU-Politiker ein guter Vorsitzender für seine Partei sein wird. Ein Drittel (33 Prozent) rechnet nicht damit. 30 Prozent tun sich schwer, in dieser Frage ein Urteil abzugeben.

In den Reihen der Unions-Anhänger sind gut sechs von zehn (63 Prozent) überzeugt, dass Friedrich Merz ein guter Parteivorsitzender sein wird. Ein Fünftel (22 Prozent) der Unions-Anhänger hat Zweifel. Positive Erwartungen an seinen Parteivorsitz überwiegen ebenso bei den FDP-Anhängern (55:24 Prozent). In den Reihen der anderen Parteien dominiert dagegen eine kritische Sicht auf den designierten CDU-Vorsitzenden, am deutlichsten bei den Anhängern von Grünen (25:52 Prozent) und Linken (21:50 Prozent).  

Corona-Maßnahmen: Knapp die Hälfte hält Auflagen für angemessen, jeweils ein Viertel für Ver- bzw. Entschärfung

Auch in Deutschland dominiert mittlerweile die sogenannte Omikron-Variante das Corona-Infektionsgeschehen. Dies führt einerseits zu höheren Infektionszahlen, andererseits gibt es Hinweise auf mildere Krankheitsverläufe. Die von der Politik getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stoßen derzeit bei knapp der Hälfte der Wahlberechtigten auf Zustimmung: 47 Prozent beurteilen die geltenden Auflagen als der Situation angemessen. Jeder Vierte (27 Prozent) wünscht sich angesichts des Infektionsgeschehens strengere Vorgaben. Ein weiteres Viertel (25 Prozent) bewertet die Auflagen dagegen als zu weitgehend, darunter die Mehrheit der AfD-Anhänger (64 Prozent).

Studieninformation
Grundgesamtheit

Wahlberechtigte in Deutschland

Erhebungsmethode

Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung

Fallzahl

1.424 Befragte (931 Telefoninterviews und 493 Online-Interviews)

Erhebungszeitraum

18. bis 19. Januar 2022

Schwankungsbreite

2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent

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