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Generationengerechtigkeit: Junge Bundesbürger zweifeln, Wohlstand der Eltern erreichen zu können

BR

Generationengerechtigkeit: Junge Bundesbürger zweifeln, Wohlstand der Eltern erreichen zu können

Seit längerem gibt es in Deutschland eine Diskussion über eine ungleiche Verteilung von Lasten zwischen Alten und Jungen. Die unter 35-Jährigen selbst haben zum einen den Eindruck, dass die heutige junge Generation in Deutschland mit größeren Krisen und Herausforderungen konfrontiert ist als es Gleichaltrige in früheren Zeiten waren (58 Prozent). Eine Sichtweise, der sich auch die Älteren überwiegend anschließen. Zum anderen besteht bei den jungen Bundesbürgern das ausgeprägte Gefühl, in den bestehenden ökonomischen Möglichkeiten generativ benachteiligt zu sein. Von den 18- bis 34-Jährigen vertreten sieben von zehn (69 Prozent) die Ansicht, dass es die Generation ihrer Eltern leichter hatte, eigenen Wohlstand aufzubauen. Gleichzeitig haben 75 Prozent der unter 35-jährigen Zweifel, den Wohlstand ihrer Eltern jemals zu erreichen. Überwiegt bei ihnen die Ansicht, im eigenen Wohlstand gegenüber früheren Generationen zurückzufallen, wollen dies die älteren Bundesbürger mit Blick auf den eigenen Wohlstand und den ihrer Eltern nicht bestätigen.

Studieninformation
Grundgesamtheit

Wahlberechtigte in Deutschland

Fallzahl

1.311 Befragte
(781 Telefoninterviews und 530 Online-Interviews)

Erhebungszeitraum

27. Februar bis 01. März 2023

Schwankungsbreite

2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent

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