Kein klarer Favorit für CDU-Vorsitz
Die CDU steht nach der Bundestagswahl vor einer personellen Neuaufstellung. Bei der künftigen Besetzung des CDU-Parteivorsitzes haben die Bundesbürger aktuell keinen klaren Favoriten. Von den drei Bewerbern wird Friedrich Merz noch am ehesten das Amt zugetraut (30 Prozent). 22 Prozent halten Norbert Röttgen für am ehesten geeignet, 12 Prozent Helge Braun. Ein gutes Drittel der Bundesbürger kann oder möchte sich in der Frage momentan nicht festlegen.
In den Reihen der CDU-Anhänger liegt Friedrich Merz deutlicher vor seinen Konkurrenten als in der Gesamtbevölkerung, kann aber auch dort ebenfalls keine Mehrheit hinter sich versammeln: knapp jeder zweite CDU-Anhänger (48 Prozent) traut ihm am ehesten das Amt des Parteivorsitzenden zu. Jeder fünfte (20 Prozent) hält am ehesten Norbert Röttgen für geeignet. Helge Braun würden 14 Prozent bevorzugen. Jeder fünfte CDU-Anhänger kann oder möchte sich zwischen den drei Bewerbern aktuell nicht entscheiden.
Änderungen am Infektionsschutzgesetz umstritten
Das Auslaufen der epidemischen Notlage und die damit verbundenen Änderungen der rechtlichen Grundlage für weitreichende Corona-Beschränkungen stoßen auf ein geteiltes Echo in der Bevölkerung. Ab dem 25. November können die Bundesländer einige Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie z.B. 2G- oder 3G Regelungen verabschieden, aber sie haben aktuell nicht mehr die Möglichkeit, Lockdowns, Schulschließungen oder Ausgangssperren zu beschließen. Gut die Hälfte der Bundesbürger (53 Prozent) findet das richtig, 40 Prozent finden das falsch.