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Kritischer Ausblick auf deutsch-türkische Beziehungen bei Wiederwahl Erdoğans

ARD-Morgenmagazin

Kritischer Ausblick auf deutsch-türkische Beziehungen bei Wiederwahl Erdoğans

Am Sonntag findet in der Türkei die Präsidentschaftswahl statt, bei der sich der seit 2014 amtierende Staatschef Recep Tayyip Erdoğan erneut zur Wahl stellt. Zwei Drittel der Bundesbürger (68 Prozent) sähen in einem Wahlsieg Erdoğans ein eher schlechtes Vorzeichen für das künftige deutsch-türkische Verhältnis. Nur jeder Zehnte (9 Prozent) ist der Ansicht, dass seine Bestätigung im Amt für die Beziehungen beider Länder von Vorteil wäre. Jeder vierte Bundesbürger (23 Prozent) kann oder möchte sich in dieser Frage nicht positionieren. Ein kritischer Ausblick auf die bilateralen Beziehungen im Falle einer Wiederwahl Erdoğans zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen und Parteianhängerschaften. 

KI ist eher Risiko als Chance, nicht jedoch für Junge und Bessergebildete

Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) werden künftig Arbeitswelt und Alltag prägen. Dieser Entwicklung steht die deutsche Bevölkerung tendenziell eher kritisch als aufgeschlossen gegenüber. 46 Prozent betrachten KI-Technologien für sich persönlich eher als ein Risiko, 39 Prozent sehen für sich in entsprechende Lösungen eher Chancen. Jeder siebte Bundesbürger (15 Prozent) tut sich in dieser Frage mit einer Entscheidung schwer. Sowohl mit sinkendem Alter als auch mit höherem Bildungsgrad wächst allerdings die Offenheit gegenüber diesen neuen Technologien: Jüngere bis 34 Jahre begreifen KI mehrheitlich als Chance, ebenso Personen mit Hochschulreife.

Studieninformation
Grundgesamtheit

Wahlberechtigte in Deutschland

Erhebungsmethode

Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung

Fallzahl

1.220 Befragte (716 Telefoninterviews und 504 Online-Interviews)

Erhebungszeitraum

09. bis 10. Mai 2023

Schwankungsbreite

2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent

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