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Möglicher Einfuhrstopp von russischem Gas und Öl umstritten

ARD-DeutschlandTREND

Möglicher Einfuhrstopp von russischem Gas und Öl umstritten

Neben den bereits gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen wird auch ein sofortiger Einfuhrstopp von russischen Energielieferungen nach Deutschland diskutiert. Ein solcher Schritt stößt unter den Bundesbürgern auf ein geteiltes Echo: 44 Prozent würden ihn derzeit unterstützen, 45 Prozent nicht.

Während sich in Westdeutschland etwa jeder zweite (47 Prozent) für ein Energieembargo ausspricht, ist es in Ostdeutschland nur jeder dritte (33 Prozent). Mehrheitlich gegen einen Einfuhrstopp sprechen sich die Anhänger von FDP und AfD aus. Anhänger von SPD und Unionsparteien sind in dieser Frage gespalten. Mehrheitlich unterstützt wird ein Einfuhrstopp derzeit nur von den Anhängern der Grünen.

Sechs von zehn halten Aufhebung der Maskenpflicht für falsch

Angesichts neuer Höchststände bei den Corona-Neuinfektionen äußern sich viele Bundesbürger aktuell zurückhaltend, wenn es um die geplante Aufhebung der Maskenpflicht in Restaurants, Schulen und beim Einkaufen geht. Sechs von zehn (61 Prozent) finden das zum jetzigen Zeitpunkt falsch, ein gutes Drittel (36 Prozent) findet es richtig.

Während die jüngeren Bürger unter 35 Jahren die geplante Aufhebung noch am ehesten für richtig halten (48:48 Prozent) überwiegt insbesondere unter älteren Bürgern ab 65 Jahren die Kritik deutlich: hier halten drei Viertel (73 Prozent) ein Aufheben der Maskenpflicht für falsch, nur ein Viertel (24 Prozent) hält es für richtig.

Die Anhänger von SPD und Grünen, aber auch von CDU/CSU stehen einem Aufheben der Maskenpflicht mehrheitlich kritisch gegenüber. Die FDP-Anhänger sind in der Frage gespalten. Einzig die Anhänger der AfD halten eine Aufhebung derzeit in großer Mehrheit für richtig.

Studieninformation
Grundgesamtheit

Wahlberechtigte in Deutschland

Erhebungsmethode

Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung

Fallzahl

1.254 Befragte
(820 Telefoninterviews und 434 Online-Interviews)

Erhebungszeitraum

15. bis 16. März 2022

Schwankungsbreite

2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent

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