Nächste Bundesregierung: 31 Prozent für ein Bündnis unter Unions-Führung, 21 Prozent für Grünen-geführte Koalition, 17 Prozent für SPD-geführtes Bündnis
Bei der Frage, welche der drei Parteien mit Kanzlerambitionen die nächste Bundesregierung führen soll, liegt die Union aktuell deutlich vor Grünen und SPD. Derzeit setzen 31 Prozent auf die CDU/CSU, 21 Prozent auf die Grünen und 17 Prozent auf die SPD. Immerhin drei von zehn können oder wollen sich aktuell nicht zwischen den drei Optionen entscheiden. Die Anhänger der Union (81 Prozent), SPD (80 Prozent) und Grünen (88 Prozent) setzen erwartungsgemäß überwiegend auf die eigene Partei. Die Hälfte der FDP-Anhänger präferiert ein CDU/CSU-geführtes Bündnis, die Anhänger der Linken setzen eher auf eine SPD- (33 Prozent), denn eine Grünen-geführte Koalition (25 Prozent). Für die Mehrheit der AfD-Anhänger ist weder eine Unions- noch eine Grünen- oder SPD-geführte Bundesregierung eine wünschenswerte Option.
Eine unionsgeführte Bundesregierung wird von den älteren Bundesbürgern (36 Prozent) deutlich häufiger präferiert als von den Jüngeren (28 Prozent). Umgekehrt favorisieren jüngere Wahlberechtigten (26 Prozent) stärker als ältere (16 Prozent) eine Bundesregierung unter Führung der Grünen.
Zufriedenheit mit Corona-Impfkampagne legt zu, Kritik überwiegt aber weiterhin
Seit Jahresbeginn steht das Corona-Krisenmanagement der Politik massiv in der Kritik. Kaum verändert überwiegt bei den Bundesbürgern nach wie vor die Unzufriedenheit darüber, wie die Politik Corona-Maßnahmen begründet und erklärt (65:32 Prozent). Trotz steigender Impfzahlen überwiegt mit 62 Prozent auch weiterhin die Kritik an den Corona-Impfungen deutlich. Immerhin gut jeder Dritte (36 Prozent) äußert sich mittlerweile allerdings positiv zur Impfkampagne. Im April war es nur jeder Siebte (15 Prozent).
Das Urteil zu den Corona-Impfungen ist entscheidend vom Alter der Befragten und damit von der Chance auf eine eigene Immunisierung abhängig. Bei den über 65-Jährigen stellt jeder Zweite (50 Prozent) der Impfkampagne ein positives Zeugnis aus, bei den unter 65-Jährigen sind es nur drei von zehn.