Baden-WürttembergTREND Dezember 2024
Repräsentative Studie im Auftrag des SWR
Sonntagsfrage Bundestagswahl: deutliche Zugewinne für CDU und AfD
Sollte der Bundestag wie erwartet dem Bundeskanzler das Vertrauen entziehen und anschließend durch den Bundespräsidenten aufgelöst werden, wäre der Weg für Neuwahlen im Februar frei. Bei einem aktuellen Bundestagswahlgang hätten CDU und AfD in Baden-Württemberg gegenüber 2021 Aussicht auf jeweils deutliche Zugewinne. Die CDU könnte derzeit mit 34 Prozent rechnen, nach 24,8 Prozent zur letzten Bundestagswahl. Die AfD könnte ihr letztes Bundestagswahlergebnis (9,6 Prozent) mit 16 Prozent deutlich verbessern und würde vom fünften auf den dritten Rang vorrücken. Die Grünen lägen mit 18 Prozent in Baden-Württemberg leicht über ihrem letzten Bundestagswahlergebnisses (2021: 17,2 Prozent). Dagegen blieben SPD und FDP deutlich hinter ihrem Abschneiden von vor gut drei Jahren zurück: Der SPD-Wählerrückhalt bliebe mit aktuell 15 Prozent deutlich hinter dem von 2021 (21,6 Prozent) zurück. Die FDP hätte 5 Prozent in Aussicht, nachdem sie zuletzt noch zweistellig abgeschnitten (15,3 Prozent) hatte. Alle übrigen Parteien kämen zusammengenommen auf einen Stimmenanteil von 12 Prozent, darunter das BSW mit 4 Prozent.
Wichtigstes Problem in Deutschland: Wirtschaft und Migration
Bei den für die Zeit nach der Bundestagswahl anzugehenden Aufgaben stehen aus Sicht der baden-württembergischen Wahlberechtigten Wirtschaftsfragen ganz oben. Gefragt nach den aktuell wichtigsten politischen Problemen für die bundesdeutsche Politik benennen 38 Prozent die Lage der Wirtschaft, ein Drittel die Zuwanderung (33 Prozent) und jeder Sechste die außenpolitische Gesamtsituation (17 Prozent). Den Umwelt- und Klimaschutz erachten 16 Prozent als vordringlich. Soziale Aspekte sollten nach Ansicht von fast jedem Zehnten (9 Prozent) im Vordergrund stehen.
Außerdem im aktuellen Baden-WürttembergTREND:
- Sonntagsfrage Landtagswahl: CDU weiter im Vorteil
- Politikerzufriedenheit: Özdemir mit Sympathieplus
- Zuspruch für Reduzierung von Landtagswahlkreisen
Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (ab 16 Jahren)
Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
1.156 Befragte
(679 Telefoninterviews und 477 Online-Interviews
05. bis 10. Dezember 2024
2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent
3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent
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